Québec City bis Calgary (via Banff)

Als wir am Montag unseren Dodge Grand Caravan beim Flughafen abholten sind wir im „Kreissystem“ zurück zu Chrystines Haus gefahren. Wir haben es doch noch gefunden und uns gleich an unsere Aufgabenliste gemacht. Artikel schreiben, Fotos sortieren, Haus aufräumen und Kühlschrank leer essen… 😉

Mit unserem kleinen „Wohnmobil“ starteten wir am nächsten Tag unsere Trans-Canada-Tour – zunächst ganz gemütlich.

Im Jacques Cartier Nationalpark haben wir unsere Kanufähigkeiten wieder einmal getestet. Die Schürfungen an beiden Schienbeinen vom Frontalzusammenstoss mit einem grossen Stein sind immer noch sichtbar.

Danach haben wir die Region Québec verlassen und uns auf den Weg Richtung Calgary gemacht.

Die Hauptstadt Ottawa ist schöner als die meisten Kanadier denken – schöne Gebäude, interessante „Schiff-Schleusen“ mitten in der Stadt und eine gemütliche Flaniermeile mit vielen Restaurants.

Im Algonquin Nationalpark haben wir eine Wanderung gemacht und sahen Wald, Wald, Wald, See, Wald, See und Wald… trotzdem war es wunderschön. So viele Bäume auf einem Haufen haben wir noch nie gesehen. Meistens ist man mittendrin doch auf einem kleinen Hügel sieht man einfach unendlich viel Wald. Der Elch jedoch hängte lieber mit den Touris am Strassenrand ab.

Dass 2x Silvan und Markus in Canada in den Ferien sind haben wir gewusst, jedoch nicht ob es noch reicht sie zu treffen. Sie haben eine kleine Kurve im Süden gemacht und wir haben uns entschieden, die nächsten 3 Tage Canada zu queren und sie in Banff zu treffen. Der gemütliche Teil der Trans-Canada-Tour war also vorbei ;-).

Unser Tagesablauf: Aufstehen, Autofahren, Tim Hortons, Autofahren, Mittagessen, Autofahren, kleiner Imbiss, Autofahren, Abendessen, Autofahren und dann schlafen…

Man glaubt es kaum, doch das Land ist riesig. Die Zeitverschiebung hat uns geholfen. In diesen 3 Tagen haben wir nicht sehr viel gesehen. Bis ans Ende von Ontario ist es spannend. Immer ein bisschen hügelig, teilweise an Seen entlang. Ab Winnipeg beginnt die Prärie, kaum vorstellbar, doch plötzlich ist alles flach, ohne Bäume und Sträucher bis kurz vor Calgary die Ausläufer der Rocky Mountains beginnen. Die insgesamt 12 Trans-Canada-Fahrrad-Tourenfahrer haben wir nicht wirklich benieden.

In Banff haben wir zwei Tage mit den 3 verbracht, mehr unter Begegnungen. Anschliessend sind wir nach Calgary, haben unsern Dodge zurückgebracht, die Stadt ein bisschen besichtigt und am Abend Emil und Vreni am Flughafen abgeholt. Mit ihnen werden wir die nächsten 4 Wochen bis nach Vancouver reisen…

(es sind bereits zweieinhalb Wochen vorbei ;-))

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