Neues Equipment

Während unserem Aufenthalt in der Schweiz haben wir auf heimischem Terrain auch noch unser Equipment ein bisschen verbessert. So haben wir z.B. eine neue Werkzeugtasche Marke „einmalig“ massgeschneidert und spritzwasserdicht von Annette.

Oder den „Bike Buddy“ welchen wir bei beiden Tandemfahrern in England gesehen haben. Leider konnten wir so etwas in der Schweiz nicht finden und haben es deshalb gleich in England bestellt. Es ist ein Flaschenhalter für jegliche Durchmesser.

Mit der Kamera und den Objektiven waren wir nie so richtig zufrieden. Jetzt hat alles prima in der Lenkertasche oder im kleinen Rucksack platz, so können wir auch länger zu Fuss unterwegs sein.

Vom älteren Tandempärchen in Wales kam die Idee, dass Monika besser Zeit hat um die Karte zu lesen und der Blick nach hinten nicht fehlen darf.

So hat nun auch die Solarzelle ihren Platz gefunden.

Von Toronto nach Québec haben wir das iPhone fast nur mit Solarstrom geladen. Den ersten Test soweit überstanden.

Auflösung Bilderrätsel; Pannenserie in Canada

Tja, das Ritzel wollte nicht mehr… „zu viele Köche verderben den Brei“ passt in diesem Fall wahrscheinlich am Besten.

Hier eine Zusammenfassung unserer Pannenserie in Canada:

  1. Km 0; Platten auf dem Weg zum Bahnhof in Baden…
    Der Versuch mit Talgpulver die ständigen Löcher beim Hinterrad einzudämmen ist gescheitert.
    Talgpulver macht den Schlauch „rutschiger“ so sollten Bewegungen im Pneu nicht unnötige Reibung erzeugen.
    Der Schlauch wurde so rutschig, dass sich alles auf der Felge drehte nur das Ventil konnte nicht so richtig. 😉
  2. Km 200; Platten…
    Ein Platten wie vom Europateil her bekannt… irgendwie von Innen??
  3. Km 332; Antriebskette von den Vorderen Pedalen zu den hinteren, ist immer rausgefallen…
    Der Fehler konnte nicht richtig analysiert werden. Das hintere Kettenblatt war irgendwie unwuchtig, die beiden Kettenblätter zielten nicht aufeinander und beim Pedalen war die Kette teilweise sehr lose und teilweise wieder voll gespannt. Nach rumgebastel sind wir zum Mech gefahren. Dieser hat uns gratis geholfen!! Das hintere Tretlager war gelöst. Der Mech hat alles wieder eingestellt und gerichtet. So sind wir guten Mutes am nächsten Tag wieder weiter gefahren.
  4. Km 380; Hintere Kette gerissen.
    Kann passieren hatten wir schon oft. Und wieso nicht gerade jetzt, hatte eh schon dreckige Finger da die vordere Kette wieder begann rauszufallen?!
  5. Km 414; Ritzel kurz vor Camping komplett verbogen…
    Tja, alle haben Ritzel weggenommen, angeschraubt, weggenommen, angeschraubt usw. Irgendwie habe ich es wahrscheinlich um zu probieren nur provisorisch angeschraubt und dann nie mehr richtig angezogen. So haben wir während des Tages klammheimlich 3 von 5 Schrauben verloren. Beim Berganfahren wurde die Kraft in ein Verbiegen des Ritzels umgewandelt und kam so nicht wirklich auf die Strasse!! 😉
  6. Km 414; Tretlagergewinde kaputt…
    So blieben wir  auf dem Camping in Rockwood um in Guelph (nächste grössere Stadt) ein neues Ritzel zu finden. Wir hatten tatsächlich im 3. Veloladen eines gefunden.
    Nach der Montage hatten die hinteren Pedalen wieder ein bisschen spiel. So sind wir nochmals einen Tag geblieben um am nächsten Tag mit dem Tandem nach Guelph zu fahren und die Tretlagerschraube anzuziehen. Kurz vor dem Veloladen blockierte das Tandem komplett.
    Diagnose: Um das vordere und hintere Ritzel auf einander auszurichten wurde eine Distanzscheibe eingebaut, was zur Folge hatte, dass nur ca. 50% des Tretlagergewindes gebraucht wurde. Jetzt nach ca. 8 Jahren wollte es nicht mehr halten => Gewinde verschlissen! Der Mech beim Veloladen „Bits and Bikes“ in Guelph hatte für all unsere Probleme ein perfekte Lösung. Mit längerem Tretlager, konnte die Distanzscheibe überflüssig gemacht werden und die restlichen 50% des Gewindes werden nun genutzt. Ansonsten wäre der Rahmen wahrscheinlich schrottreif gewesen!!
  7. Km 597 (in Canada); Pneu aufgerissen…
    Nach insgesamt ca. 3800 km hielt der Pneu nicht mehr.

Diese Tandempannen haben uns zwar einige Tage und auch viele Nerven gekostet, die Hilfsbereitschaft und das Interesse der Menschen zu spüren, war die schöne Erfahrung dabei! Und ausserdem kann man nur von Glück sprechen, wenn diese Pannen immer ca. 100m von der „Rettung“ entfernt auftreten :-)!

Ferien in der Schweiz

Nachdem die ersten 3 Tandem-Monate in Europa wie im Flug vergingen, quartierten wir uns für 3 Wochen im Hostel Schlatter (das beste Hostel das wir je hatten 🙂 ein. Wir verbrachten eine intensive, spannende, schöne und sonnige Zeit in der Schweiz. Wir durften zwei wunderschöne Hochzeitstage (von Daniel und Claudia) und Familienfeste miterleben und haben Freunde und Familie getroffen! Endlich durfte ich (Monika) auch mein Gottemeitli Ellen das erste Mal in den Arm nehmen ;-). Ebenso schnell wie die Zeit unterwegs, vergingen auch die Tage in der Schweiz und so „mussten“ wir schon bald wieder Abschied nehmen!

Hinterrad troubles…

Hallo Velomechaniker, Bastler, technisch Begabte, Fantasievolle und glückliche Lösungsfinder. Bitte vereint euch und schreibt uns mögliche Lösungen!!

Unser Schlauch im Hinterrad hat regelmässig ein Loch. Das ist ja nichts besonderes, doch bis jetzt war es noch kein Durchstich oder Durchschlagen der Felge.
Das Loch entsteht zwischen Schlauch und Felgenband, auf der Innenseite des Schlauchs. Es sieht aus wie ein Kratzer
ca. 3-4cm lang. Irgendwo ist der Kratzer dann so tief, dass ein kleines Loch entsteht.

Wir haben folgendes bereits probiert, analysiert:

  • Unterschiedlicher Luftdruck 2.5 Bar oder ca. 4.5 Bar (Pneu Schwalbe Marathon XR)
  • teilweise Sitz der Pneu nicht richtig auf der Felge. Jetzt ist er perfekt, ein bisschen Oel  hat nachgeholfen.
  • Die Löcher in der Felge der Speichen sind mit Kork gefüllt, dass es nicht scheuern kann.
  • Es ist ein weisses Nylon Felgenband drauf, sehr dick, dieses wurde aufgeklebt, jedoch ist diese teilweise verschoben.
  • Wir haben dann mit einem zusätzlichen Felgenband unser Glück versucht. (Foto)
  • Das alte wollten wir nicht wegnehmen, wegen dem Kork in den Löchern.
  • Wir haben verschiedene Schläuche probiert, eher Knapp bis 2.0, eher gross bis 2.2 (der Pneu ist 2.0)

Das Gewicht auf dem Hinterrad ist ca. 105 bis 120kg.
Das Loch entsteht in unregelmässigen Abständen, d.h. zwischen 200 und 1000km haben wir alles erlebt.

Mehr weiss ich nicht mehr, ich bin mir sicher ihr habt noch eine Idee… ;-), wir haben jetzt gleich 3 neue Schläuche gekauft!!