Broken Hill bis Byron Bay

Bevor wir Broken Hill verliessen besuchten wir die „school of the air“ und lauschten gebannt und amüsiert der Kindergarten-Lektion. Über Satellit unterrichtet die „school of the air“ Kinder und Jugendliche im Outback, die auf den abgelegenen Farms vor ihren Computern sitzen. Seit 2003 ist es den Schülern und Schülerinnen möglich, die Lehrperson am Bildschirm zu sehen, umgekehrt funktioniert es leider noch nicht. So erscheinen die Lehrpersonen seit dieser Neuerung nicht mehr im Schlafanzug zum Unterricht, ob die Kinder nebenbei fernsehen oder das Frühstück beenden, bleibt jedoch deren Geheimnis ;-)!

Durch rote, gepflügte Felder, vorbei an Kängurus und Emus führte unser Weg langsam aus dem Niemandsland nach Mildura. Die Landschaft wurde zunehmens bewohnter und fruchtbarer. Am Strassenrand leuchteten Mandarinen und die herbstlichen Farben der Reben. Ein wunderschöner Anblick!
Nach Mildura zog es uns nochmals ins typisch rote (und weisse), einsame Australien – in den Mungo Nationalpark. Auf einer 100km langen Rüttelpiste holperten wir diesem speziellen Stück Erde entgegen. Im riesigen, ausgetrockneten See wurden die ältesten menschlichen Überreste Australiens gefunden. Uns jedoch interessierte mehr der bizarr geformte Dünenhalbkreis – die „Wall of China“. Eine riesige Sanddüne mit faszinierenden, erodierten Sandhügeln! Auf dem Natinalpark-Camping genossen wir anschliessend noch einmal einen unendlichen „Outback“-Sonnenuntergang!

Auf dem Weg zurück an die Ostküste passierten wir einige künstliche Stauseen. Die vielen „halbtoten“ Bäume mitten im Wasser, die Strassen die direkt in den See führten und die Fotos der zum Umzug auf Trucks geladenen Häuser boten ein witziges Bild.
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