San Juan del Sur bis Alajuela

Abgesehen vom leicht nervigen Gegenwind der uns von San Juan del Sur bis zur Grenze begleitete, genossen wir die letzen Kilometer in Nicaragua. Wie schon während der ganzen Route in Nicaragua hielt sich der Verkehr sehr in Grenzen, die Umgebung wirkte irgendwie gepflegter und der Blick auf die Vulkaninsel Ometepe war wunderschön.

Die Grenzformalitäten hatten wir wie immer relativ schnell abgewickelt. Nur mit Fahrrad gestaltet sich dies meist nicht so schwierig. Spannend wäre es diesmal jedoch bei der Einreise nach Costa Rica geworden, falls wir kein Ticket für die Ausreise hätten vorweisen können. Was in vielen Ländern eigentlich Vorschrift wäre (so viel wir wissen), wurde in Costa Rica zum ersten Mal geprüft – und genau hier konnten wir es auch bieten :-).

Nach dem wir dem witzigen, roten, deutschen Hotelbus in Kanada das erste Mal begegnet sind, trafen wir an der Grenze zum zweiten Mal auf einen solchen. In 30 Tagen von Mexiko City bis Panama City, beispielsweise 1 Stunde Aufenthalt in Antigua, übernachten wie in einem Kaninchenstall – es gibt wirklich unterschiedliche Wege Länder zu bereisen ;-). Am besten erklären es Bilder, wer Lust hat: www.rotel.de!
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Antigua – San Juan del Sur

Antigua ist wahrscheinlich die touristischste Stadt Guatemalas. Backpacker und Gruppenreisende schlendern durch die Gassen oder lassen sich von den Pferdekutschen chauffieren. Auch die Veloreisenden scheinen gehäuft in Antigua zu stranden – gleich 10 davon lernten wir kennen. Spannend zu erfahren, wie unterschiedlich man mit dem Velo unterwegs sein kann – in 3 Wochen durch Guatemala, Nicaragua und Costa Rica oder eben in etwa 3 Monaten auf Feldwegen durch die gleichen Länder ;-). Auf jeden Fall hielten auch wir es 5 Tage in Antigua aus. Wir bestiegen den noch aktiven Vulkan Pacaya – die Hitze zu spüren, in welcher man sogar Marshmalows braten konnte, war ein besonderes Erlebnis. Zudem genossen wir natürlich das gute Essen! Menschen aus allen Ecken der Welt haben sich in Antigua niedergelassen und so gibt es Bagels wie in Kanada, Pizza wie in Italien und Fondue – leider nicht wie in der Schweiz ;-).
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Oaxaca – Antigua

Aus der Stadt Oaxaca fuhren wir entlang der MEX175, trotz einigen gemeinen Steigungen war dies eine angenehme Strecke, wie sich erst später herausstellte ;-).
Nur noch die Gebirgskette „Sierra Madre del Sur“ trennte uns von der Pazifikküste. Wir wählten die östlichere Route via Pochutla, die Strecke direkt Richtung Puerto Escondido ist ziemlich anstrengend beschrieben – wir sind doch in den Ferien und vor allem definitiv keine Bergflöhe… ;-).
Doch bei dieser Route hat die Beschreibung im Bikebuch versagt. Ein Pickup-Transport half uns dabei die Leistung auf ein angemessenes Niveau zu bringen.
Bei Puerto Escondido wollten wir unsere ersten Tage am Strand verbringen. Anne-Marie empfahl uns einen einsamen Strand, an dem man auch zelten kann. So haben wir „Playa Roca Blanca“ auch tatsächlich gefunden. Als wir das Zelt im Restaurant aufgestellt hatten und das Fischfilet gerade serviert wurde, sagten die Besitzer, dass sie jetzt gehen, wir können morgen bezahlen – danach sassen wir ein bisschen perplex alleine am Strand. Am folgenden Tag haben wir den Strand und auch das Fischfilet nochmals genossen… 😉
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