Zu Besuch bei Doris und Russell

Monikas Cousine Doris wanderte vor etwa 2 Jahren in das riesige, pferdebegeisterte Australien aus. Als gelernte Sattlerin und Pferdekennerin das optimale Land. Momentan bauen sie und ihr Mann Russell auf einem kleinen Grundstück von ca. 550 Aaren (wir sind uns nicht mehr ganz sicher) ein Haus. Eine super Gelegenheit um uns mal wieder körperlich zu betätigen und hautnah mitzuerleben, wie man diese Holzhäuser erstellt. Auch eine Möglichkeit, aber Martin bleibt bei Steinhäusern ;-)!
Wir genossen den Besuch und den spannenden Einblick in ein australisches Leben. Vielen Dank!

Für einmal zu dritt im Büssli

Marianne  bereist während ihrer 10-wöchigen Auszeit Russland, die Mongolei, Australien und Neuseeland. Der Zufall wollte es, dass wir in diesem winzigen Australien genau zur gleichen Zeit in der Region Rockhampton unterwegs waren. Diese Gelegenheit nutzten wir natürlich, um Tobus Kapazität mal so Richtig zu testen. Drei Tage fuhren wir gemeinsam Richtung Norden nach Airlie Beach, dem Start-Ort für alle Whitsunday Island Segeltouren. Trotz der langen Fahrstrecken waren es gemütliche und unterhaltsame Tage, bei welchen man aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse halt immer mal wieder zum Nichtstun gezwungen wurde ;-).

Broken Hill bis Byron Bay

Bevor wir Broken Hill verliessen besuchten wir die „school of the air“ und lauschten gebannt und amüsiert der Kindergarten-Lektion. Über Satellit unterrichtet die „school of the air“ Kinder und Jugendliche im Outback, die auf den abgelegenen Farms vor ihren Computern sitzen. Seit 2003 ist es den Schülern und Schülerinnen möglich, die Lehrperson am Bildschirm zu sehen, umgekehrt funktioniert es leider noch nicht. So erscheinen die Lehrpersonen seit dieser Neuerung nicht mehr im Schlafanzug zum Unterricht, ob die Kinder nebenbei fernsehen oder das Frühstück beenden, bleibt jedoch deren Geheimnis ;-)!

Durch rote, gepflügte Felder, vorbei an Kängurus und Emus führte unser Weg langsam aus dem Niemandsland nach Mildura. Die Landschaft wurde zunehmens bewohnter und fruchtbarer. Am Strassenrand leuchteten Mandarinen und die herbstlichen Farben der Reben. Ein wunderschöner Anblick!
Nach Mildura zog es uns nochmals ins typisch rote (und weisse), einsame Australien – in den Mungo Nationalpark. Auf einer 100km langen Rüttelpiste holperten wir diesem speziellen Stück Erde entgegen. Im riesigen, ausgetrockneten See wurden die ältesten menschlichen Überreste Australiens gefunden. Uns jedoch interessierte mehr der bizarr geformte Dünenhalbkreis – die „Wall of China“. Eine riesige Sanddüne mit faszinierenden, erodierten Sandhügeln! Auf dem Natinalpark-Camping genossen wir anschliessend noch einmal einen unendlichen „Outback“-Sonnenuntergang!

Auf dem Weg zurück an die Ostküste passierten wir einige künstliche Stauseen. Die vielen „halbtoten“ Bäume mitten im Wasser, die Strassen die direkt in den See führten und die Fotos der zum Umzug auf Trucks geladenen Häuser boten ein witziges Bild.
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