Linz bis Dättwil

Vor bereits 15 Wochen sind wir zu Hause angekommen. Trotz der guten Vorsätze schafften wir es nicht, den Bericht über die letzte Strecke so weit vorzubereiten, dass wir ihn nur noch hätten veröffentlichen müssen. So kam es wie wir vermutet hatten – sofort hatte uns der Alltag wieder! Die Gedanken schweiften natürlich immer wieder in die Ferne, zurück zu den tollen Abenteuern – dennoch beschäftigten wir uns lieber mit der Gegenwart und der spannenden Zukunft: Wohnung suchen, Monikas wachsenden Babybauch beobachten, arbeiten und natürlich Freunde und Familie geniessen. Nun sind wir umgezogen, die Wohnung ist halbwegs eingerichtet, Weihnachten und Silvester gefeiert und die wohlverdienten Ferien 😉 in den verschneiten Bergen genossen. Also höchste Zeit unsere Reise auch auf der Homepage in einer Kurzfassung zu beenden!

Wir folgten der Empfehlung des witzigen, österreichischen Zellennachbarn von Erich von Däniken (getroffen in Ungarn) und verliessen Linz Richtung Salzkammergut. Eine wunderschöne, bergige Region mit 76 Seen. Das schöne Wetter blieb uns treu und so liessen wir uns viel Zeit. Radelten nur kurze Etappen, genossen die Sonne und relaxten. Leider nicht immer ganz freiwillig. Nachdem wir bis dahin 1,5 Jahre mit kurzen Magenverstimmungen oder sonstigen kleineren Wehwehchen davonkamen, strapazierte Österreich unsere Mägen. Weshalb ist uns noch immer ein Rätsel. Auf jeden Fall verhalf uns das Bedürfnis nach einer Toilette zu einigen Hotel-Übernachtungen und 2 zusätzlichen Pausentagen. Einer davon verlängerte unseren Kurzurlaub am Wolfgangsee. Obwohl wir den Altersschnitt kaum zu senken vermochten, neben den Hunderten von Rentnern, war es ein wunderschöner Ort. Vor allem der Ausflug auf den Schafberg, welcher einen grandiosen Rundumblick ermöglichte, war traumhaft! Weiterlesen

Ferien in der Schweiz

Nachdem die ersten 3 Tandem-Monate in Europa wie im Flug vergingen, quartierten wir uns für 3 Wochen im Hostel Schlatter (das beste Hostel das wir je hatten 🙂 ein. Wir verbrachten eine intensive, spannende, schöne und sonnige Zeit in der Schweiz. Wir durften zwei wunderschöne Hochzeitstage (von Daniel und Claudia) und Familienfeste miterleben und haben Freunde und Familie getroffen! Endlich durfte ich (Monika) auch mein Gottemeitli Ellen das erste Mal in den Arm nehmen ;-). Ebenso schnell wie die Zeit unterwegs, vergingen auch die Tage in der Schweiz und so „mussten“ wir schon bald wieder Abschied nehmen!

Eine Woche unterwegs und noch kein Gramm leichter…

Vor einer Woche sind wir zusammen mit Vreni, Emil, Annette und Dani im Sägelhof gestartet. Wir freuten uns sehr darüber, dass einige Freunde zum Winken vorbei gekommen sind.

Nach 100 Metern stoppten wir bereits zum ersten Mal um uns von Martin und Sibylle zu verabschieden. Der Zufall wollte es, dass sie genau am selben Tag zu ihrer „ostwärts-Reise“ aufbrachen. Mal sehen wer zuerst über den Tellerrand fällt ;-)!

Am 2. Tag verabschiedeten wir uns in Basel von Annette und Dani, am 3. im französischen Ottmarsheim von Vreni und Emil. Danach gings alleine der Weinstrasse entlang Richtung Strasbourg. Die vielen schönen Städte (Colmar, Equisheim, Riquewihr… und eben Strasbourg) sorgten dafür, dass wir wirklich nur gemütlich vorwärts kamen. Dank der vielen Pain au chocolats, Crèpes, Gauffres etc. konnten wir unser Gewicht bis jetzt halten ;-)!

Was uns besonders aufgefallen ist:

  • Im April kann es doch noch sehr kalt sein!
  • Die elsässische Kombination Französisch-Deutsch ist lustig – „Rue  Kirschleger“, „Quai Sturm“, „Avenue Herrenschmidt“!
  • Die Franzosen bestehen auf ihr Baguette obwohl sie doch so gutes Brot hätten!
  • Die Reiseroutine hat sich noch nicht ganz eingestellt 😉 (packen, PC, wer macht was…)!
  • Auch Backsteinfassaden haben bereits ihren Reiz ;-)!
  • 6 Toiletten und eine grosse Rolle Toilettenpapier im Gang! Grosse Herausforderung wenns mal eilt!
  • WIR GENIESSEN ES UND HOFFEN AUF BALDIGE WARME FINGER!!