1 Jahr westwärts, ostwärts, südwärts…

Vor genau 365 Tagen hat unser grosses Abenteuer in Dättwil begonnen. Seither konnten wir in 21 unterschiedlichen Ländern mit den verschiedensten Fortbewegungsmitteln unzählige spannende, schöne, berührende und eindrückliche Erfahrungen machen!

Bei Silvan und Sarah in Sydney gibts zur Feier des Tages: Cervelats und selbst gebackenen Schoggichueche – mmmhhh!

Der Camper für unsere Reise in Australien ist gekauft und schon bald geht es mit unserem eigenen kleinen Zuhause weiter. Wir freuen uns riesig auf eine Reiseart, die wir bis anhin noch nicht hatten – ein eigenes „Büssli“ ohne Mietkosten, Endtermin usw.

Uyuni bis Buenos Aires

Bevor wir die 7-stündige Grenzüberquerung nach Argentinien in Angriff nahmen, besichtigten wir in Uyuni den Eisenbahnfriedhof. Alle Jeep-Touren fahren dort vorbei und so waren wir die einzigen Touris welche dorthin spazierten. Der Weg war auch dementsprechend idyllisch. Wir gingen entlang der Geleise, mit teilweise beissendem Gestank vom Abfall. Strassenhunde die darin ganze Beine von Tieren fanden und die Funde anschliessend vor anderen Hunden verteidigten. Der Eisenbahnfriedhof war ganz ok, ein bisschen wie eine grosse Altmetallsammlung. Als eingefleischter Eisenbähnler hätte man bestimmt mehr Freude gehabt. Auf dem Rückweg gingen wir auf anderem Weg noch an der Plastik-, Papier, Kartonsammlung vorbei. 😉
An unserem bunten Abend in Bolivien, haben wir im teuersten und bestem Restaurant in Uyuni 7 weitere Schweizer/innen angetroffen. Drei gingen ebenfalls am selben Abend auf den Nachtzug zur Grenze. Wir haben uns das Luxusticket geleistet zum 3-fachen Preis! Die 16sFr. Aufpreis war es uns wert, dass wir die Sitzlehne nach hinten klappen konnten. 8 Stunden für 250km sind ja schon ziemlich lange. Nachdem uns die Fahrt ziemlich durchschüttelte, waren wir jedoch froh, dass der Zug nicht schneller fuhr. Morgens um 7 Uhr angekommen, stand uns dann der bereits im letzten Artikel beschriebene, nervenaufreibende Grenzübergang bevor.

Jetzt waren wir in Argentinien! Hohe Erwartungen hatte es zu erfüllen. So wurde uns beispielsweise bereits in Zentralamerika erzählt, wie gutes Fleisch es hier gäbe. Unterwegs haben wir auch anderes gehört und erlebt und so waren wir neugierig, wie es denn wirklich ist.

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